Barrierefreiheit
Produkte und Services sollten für jede:n zugänglich sein – dabei haben wir insbesondere auf den gehobenen Altersdurchschnitt von Kund:innen und Mitarbeiter:innen geachtet. Das verbessert die Nutzererfahrung und stärkt so den Kundenkontakt, denn man ist nicht von komplexer Technik abgelenkt.
Um die barrierefreie Nutzung der App sicherzustellen, haben wir folgende Punkte beachtet:
- große Schriftgrößen und ein vergrößerter Zeilenabstand führen zu mehr Lesbarkeit
- hohe Farbkontraste zwischen Schriftfarben und Hintergrund helfen dabei, Orientierung zu schaffen (z.B. bei Sehschwächen)
- interaktiven Elemente müssen klar als solche wahrgenommen werden, deshalb ist eine Vereinheitlichung hier besonders wichtig
- Klickhemmungen werden mit zusätzlichen Erklärungen abgebaut
- Der Einsatz von Textfarben sorgt für eine klare Strukturierung der Informationen
Bildsprache
Eine einheitliche Bildsprache durch den Einsatz von Illustrationen emotionalisiert und macht nahbar. So entsteht ein Wiedererkennungswert für die Marke.
Wir unterscheiden in der App drei Arten:
- einfache Icons (für Bedienelemente und interaktive Elemente in der App, um die Navigation zu stärken)
- Illustrative Icons (Um Inhalte schnell erfassbar zu machen und zu bebildern)
- Komplexe Illustrationen (Für Editorials und das Onboarding)
Phase 4: Validierung
Innerhalb von zwei Wochen erstellten wir mittels UX & UI einen Klickdummy, der anschließend in einem KIND-Fachgeschäft auf Akzeptanz und Nutzbarkeit in der Zielgruppe überprüft wurde. Wir fanden heraus, dass unsere App auch das stationäre Geschäft unterstützen könnte, insbesondere durch das „Hörtagebuch“ als Feature zur Protokollierung von Hörerlebnissen.
Phase 5: Scale
Um die Umsetzung von Ideen und die parallele Validierung effektiv voranzutreiben, haben wir einen dreistufigen Continuous-Release etabliert:
1. Phase: Direkter Alpha Release (erste Version nach sechs Wochen nutzbar)
Nachdem die Ideen generiert und validiert waren, wurde der erste Klickdummy in Fachgeschäften von Menschen mit Hörlösungen getestet. So konnten wir sehen, ob und wie eine App sie unterstützen kann.Um von den Tests in den Geschäften zur Alpha Version zu gelangen, wurde in mehreren schnellen Zyklen gearbeitet. Im April/Mai wurde die Alpha Version intern freigeschaltet, um die Infrastruktur aufzubauen und die Server hochzufahren. Anschließend wurde der erste Dummy mit eingeschränkter Funktionalität verfügbar gemacht.
2. Phase: Interner Beta-Release
Nachdem die Ideen generiert und validiert waren, wurde der erste Klickdummy in Fachgeschäften von Menschen mit Hörlösungen getestet. So konnten wir sehen, ob und wie eine App sie unterstützen kann. Um von den Tests in den Geschäften zur Alpha Version zu gelangen, wurde in mehreren schnellen Zyklen gearbeitet. Im April/Mai wurde die Alpha Version intern freigeschaltet, um die Infrastruktur aufzubauen und die Server hochzufahren. Anschließend wurde der erste Dummy mit eingeschränkter Funktionalität verfügbar gemacht.
2. Phase: Interner Beta-Release
Nach einem dreiviertel Jahr seit Beginn der Co-Creation konnte die Beta Version in acht Fachgeschäften genutzt werden. In der Praxis wurden Verbesserungspotenziale identifiziert und Anpassungen vorgenommen, wie ein vereinfachter Login mit QR-Code.
3. Phase: Öffentlicher Go-live mit Continuous Development
Nach knapp einem Jahr wurde die App in allen 700 Fachgeschäften öffentlich eingeführt. Für dieses Ereignis wurden alle Hörakustikmeister:innen bei KIND im Umgang mit der App geschult. An der Weiterentwicklung arbeiten wir kontinuierlich.