Inklusives Design ist ein gestalterischer Ansatz, bei dem Produkte, Dienstleistungen und Umgebungen so entwickelt werden, dass sie von einer möglichst breiten Palette von Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen oder Hintergründen, genutzt werden können. Inklusives Design zielt darauf ab, Barrieren zu beseitigen und Chancengleichheit zu fördern, indem es die Vielfalt der Nutzerberücksichtigt.
Dieser Ansatz beinhaltet:
1. Berücksichtigung von Vielfalt: Das Design berücksichtigt eine breite Palette von Nutzer:innen, einschließlich Menschen mit unterschiedlichen körperlichen, kognitiven, kulturellen und sozialen Merkmalen.
2. Barrierefreiheit: Inklusives Design zielt darauf ab, Barrieren zu beseitigen, die die Nutzung von Produkten oder Dienstleistungen durch bestimmte Personengruppen einschränken könnten. Dies kann physische Barrieren, wie bauliche Hindernisse, oder digitale Barrieren, wie schwer verständliche Benutzeroberflächen, umfassen.
3. Einfache und klare Gestaltung: Produkte und Dienstleistungen werden so gestaltet, dass sie leicht verstanden und genutzt werden können, ohne dass eine spezielle Schulung erforderlich ist.
4. Flexibilität: Inklusives Design bietet verschiedene Optionen und Anpassungsmöglichkeiten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben der Nutzer:innen gerecht zu werden.
5. Kontinuierliches Feedback und Tests: Durch das Einbeziehen der Nutzer:innen in den Gestaltungsprozess und das Sammeln von Feedback können Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich verbessert werden.
Inklusives Design trägt dazu bei, eine Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen gleiche Möglichkeiten und Zugang zu den Dingen haben, die ihr Leben bereichern. Es ist besonders wichtig in Bereichen wie der Informationstechnologie, im öffentlichen Raum und im Gesundheitswesen, aber es kann auf nahezu alle Designkontexte angewendet werden.
